… Erst verstehen, dann verstanden werden …

Ich bin studierte Sonder­pädagogin und Unterneh­merin von AutisPlus

Ich habe AutisPlus im Jahr 2022 gegründet, weil ich wütend war.

Wütend auf ein System, in dem es für autistische Personen von allem zu wenig gibt: zu wenig Verständnis, zu wenig Expertise, zu wenig Verantwortung – und vor allem: zu wenig Anerkennung und Gerechtigkeit.

Mir ist bewusst: Ich habe die Systemveränderung nicht allein in der Hand. Aber ich kann meinen Anteil an ihr so groß wie möglich machen.

Deswegen gibt es AutisPlus - ein Kompetenz­zentrum für Beratung, Begleitung, Therapie und Schulung rund um das Thema Autismus.

Für einen Schritt in die richtige Richtung. Die richtige Haltung.

Wie viele solcher Sätze durftest du dir als Elternteil oder Fachkraft eines autistischen Kindes schon anhören?

Und wie viele Stereotype, falsche Glaubenssätze und fehlendes Fachwissen sind dir in deinem Leben in Bezug auf dieses Thema schon begegnet?

Ich weiß, es ist ermüdend …

Fachwissen über Autismus scheint, wenn es überhaupt vorhanden ist, aus dem letzten Jahrhundert zu stammen und die Bedürfnisse des Kindes nicht ernst zu nehmen. Und wenn dann noch ADHS, eine psychische Diagnose oder eine zusätzliche Behinderung hinzukommt, wie es bei den allermeisten Menschen im Spektrum der Fall ist, ist es mit der Expertise häufig ohnehin vorüber.

Doch wir müssen nicht an diesem Punkt in der Autismus-Fachgeschichte stehen bleiben.

Wir können gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen, Wissen erwerben und unseren Teil zu einem Paradigmenwechsel beitragen.

Ich habe AutisPlus gegründet, um genau das zu tun

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Um endlich mehr Wissen über Autismus in Kombination mit weiteren Diagnosen in die Welt zu tragen.

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Um Autismus nicht als Störung, sondern als Neurodivergenz mit eigenen Stärken und Herausforderungen zu begreifen.

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Um für etwas mehr Gerechtigkeit und Miteinander in der Welt zu sorgen.

Wenn du diesen Weg mit mir gehen möchtest, lade ich dich herzlich ein, bei meinen Angeboten vorbeizuschauen.

Neben Autismustherapie in meinem eigenen Zentrum (voraussichtlich ab Herbst 2024) berate, schule und begleite ich dich, deine Familie oder dein Team rund um das Thema Autismus.

Egal, ob individuell beratend, in Form von Online-Kursen und Webinaren oder durch praxisnahe Inhouse-Schulungen: Ich unterstütze euch dabei, wieder handlungsfähig zu werden und eure Expertise zu erweitern.

Das bringe ich mit

Meine Quali­fikationen

Studierte Sonderpädagogin (M.Ed.), Erweiterungsfach: Taub­blinden-/Hörseh­behinderten­pädagogik
Fachkraft für Unterstützte Kommunikation nach Standard der Gesellschaft für UK
Elternberaterin für AD(H)S, IFLW-zertifiziert
Fort- und Weiterbildungen in verschiedensten autismusspezifischen Ansätzen (DIR-Floortime, Intensive Interaction, PECS, TEACCH, Somatic Experiencing (i.A.), Sensorische Integration...)
i.A. systemische Beraterin, Traumapädagogin, Fachkraft für Psychomotorik

Meine Berufs­erfahrung

Über 8 Jahre Arbeit mit Kindern im Autismus-Spektrum, davon über 3 Jahre als Therapeutin im 1:1-Setting
Mehrjährige Beratungs- und Schulungserfahrung mit Eltern neurodivergenter Kinder und Fachkräften unterschiedlichster Einrichtungen
Langjährige Arbeit mit komplex behinderten Menschen ohne Lautsprache
Mehrjährige Leitungserfahrung in Projekten und pädagogischen Settings
Dozentin an verschiedenen Hochschulen im Bereich der sozialen Arbeit und Pädagogik

Die Schwer­punkte in meiner Arbeit

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Autismus in Kombination mit weiteren Diagnosen (z. B. ADHS, kognitive Behinderung, genetische Syndrome, weitere psychische Diagnosen)

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Non- und minimalverbale Kinder & Jugendliche mit zusätzlichen Behinderungen

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Herausgefordertes Verhalten, Auto- und Fremdaggressionen

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Pathological Demand Avoidance/Pervasive Drive for Autonomy (PDA)

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Beratung & Netzwerk

Tschüss Lehrbuch­strategien, hallo wirksame Praxis!

Als ich zum ersten Mal einem autistischen Jungen, den ich begleitete, in die Augen sah – nicht, weil ich ihn dazu gebracht hatte, sondern weil er mich aufrichtig ansah – wusste ich: Wir liegen falsch.

Wir liegen falsch damit, dieser Kinder an eine nicht-autistische Welt anpassen zu wollen. Wir müssen uns ihr Vertrauen verdienen. Ihre sensorischen und emotionalen Bedürfnisse verstehen. Wir müssen Autismus verstehen. Und das ist deutlich komplexer, als „fehlender Blickkontakt und Autos aufreihen.“

Es geht um Verbindung. Um Miteinander, Freude an der Interaktion. Darum das zu tun, was wirklich hilft. Lehrbuchstrategien und theoretisches Wissen dienen mir als Grundlage für einen Praxischeck – was hilft wirklich? Denn darum muss es gehen.

Ich fühlte mich schon immer auf eine intensive Art mit der Welt und den Menschen um mich herum verbunden

„Eigentlich sind wir uns doch alle recht ähnlich“, dachte ich. „Wir wollen alle das Gleiche – uns geliebt und gebraucht fühlen, autonom sein, selbstbestimmt Entscheidungen treffen, unsere Identität entwickeln.“

Als ich begann, mit Kindern im Autismus-Spektrum zu arbeiten, schmerzte es mich zu sehen, dass diese Grundbedürfnisse scheinbar nicht im Vordergrund der „Therapien“ und Maßnahmen standen, die sie besuchten.

„Man muss mit Strukturen und Bildkarten arbeiten, das macht man bei Autismus so!“ „Er kann sich ja auch nicht immer die Ohren zuhalten, irgendwann muss er sich auch daran gewöhnen“ hörte ich die Fachwelt sagen und in mir zog sich etwas zusammen.

Autismus als das sehen, was es ist – ein Spektrum

Ich arbeitete mit Kindern, die meine Bildkarten und den „Time-Timer“ ablehnten, die mir jede von mir bestimmte Struktur über den Haufen warfen und die sich merklich entspannten, wenn ich ihnen draußen beim Baustellenlärm die großen Schallschutzkopfhörer aufsetzte.

Eltern, die mir von massiver Vermeidung, starken Aggressionen und sozialem Rückzug berichteten – und die sich dafür von Anderen Vorwürfe anhören durften. Die nach der Diagnose völlig alleine da standen. Die sich von der Fachwelt und den klassischen Autismus-Ratgebern unverstanden fühlten. Einiges half, aber es war doch irgendwie komplexer als das, funktionierte nur manchmal oder rief neue Probleme hervor.

Wir blicken auf Autismus aus einer nicht-autistischen Perspektive. Auch ich tue das – das kann ich nicht ändern. Aber wir können anfangen, Autismus als das zu sehen, was es ist – ein Spektrum. Vieles wissen wir, noch mehr wissen wir nicht.

Wir bleiben Lernende in dieser wunderbaren Welt der Neuro­divergenz …

… in der es noch so viel zu erfahren und zu erforschen gibt. So viele neue Konzepte zu schaffen und so viele individuelle Wege zu gehen.

Autismus verstehen und kompetent unterstützen

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Du möchtest deinem Kind helfen, sich selbst besser zu verstehen und es einfühlsam aber klar dabei unterstützen, seine individuellen Herausforderungen anzugehen?

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Du hast ein Kind/Klienten auf der Arbeit und benötigst autismusspezifische Supervision/Erfahrung?

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Oder du möchtest dich und/oder deine Einrichtung fit machen im Thema Autismus?

Dann würde ich mich sehr freuen, deine Ansprechpartnerin sein zu dürfen.